Hil­fe ist wie ein Ten­nis­ball

Foto von Alioune Ndiaye

Nach über sie­ben Jah­ren ist Ali­oune zum ers­ten Mal wie­der in sei­ne Hei­mat Sene­gal gereist. Dort traf er sei­ne ehe­ma­li­gen Schul­ka­me­ra­den und sie erin­ner­ten sich an die alten Zei­ten: Wisst ihr noch, wie wir uns ken­nen­lern­ten – als ehren­amt­li­che Ein­satz­kräf­te für das Rote Kreuz bei Fuß­all­tur­nie­ren? Auch nach 20 Jah­ren sind sei­ne Freun­de hier immer noch aktiv und frag­ten – „Und du, Ali­oune? Bist du auch noch ehren­amt­lich enga­giert?“

Da erin­ner­te er sich an sei­ne Kind­heit, als sei­ne Mut­ter immer Men­schen aus ande­ren Län­dern gehol­fen hat­te, dass sie für die Leu­te Woh­nun­gen gesucht und Essen aus­ge­ge­ben hat­te. Er woll­te auch wie­der etwas tun und zwar das, was er beson­ders gut kann: als gelern­ter Metall­bau­er ist er hand­werk­lich ver­siert – das kann er doch auch in Deutsch­land nut­zen!

Letz­tes Jahr ist Ali­oune mal wie­der in sei­ne Hei­mat Sene­gal gereist. Dort traf er nach sie­ben lan­gen Jah­ren sei­ne ehe­ma­li­gen Schul­ka­me­ra­den und sie erin­ner­ten sich an die alten Zei­ten: Wisst ihr noch, wie wir uns ken­nen lern­ten – als ehren­amt­li­che Ein­satz­kräf­te für das Rote Kreuz bei Fuß­all­tur­nie­ren? Auch nach 20 Jah­ren sind sei­ne Freun­de hier immer noch aktiv und frag­ten – „Und du Ali­oune? Bist du auch noch ehren­amt­lich enga­giert?“

Da erin­ner­te er sich an sei­ne Kind­heit, als sei­ne Mut­ter immer Men­schen aus ande­ren Län­dern gehol­fen hat, dass sie für die Leu­te Woh­nun­gen gesucht hat und Essen aus­ge­ge­ben. Er woll­te auch wie­der etwas tun und zwar das, was er beson­ders gut kann: als gelern­ter Metall­bau­er ist er hand­werk­lich ver­siert – das kann er doch auch in Deutsch­land nut­zen!

Zurück in Mün­chen mel­de­te er sich bei Taten­drang, die ihn gleich an den skf wei­ter­ver­mit­tel­ten. Oft brau­chen Men­schen Hil­fe bei klei­ne­ren hand­werk­li­chen Tätig­kei­ten in ihrer Woh­nung – und haben nie­mand, der sie da unter­stüt­zen könn­te. Gut, dass es da Men­schen wie Ali­oune gibt, die kos­ten­los aus­hel­fen. So hat er schon Rega­le auf­ge­hängt und Schrän­ke auf­ge­baut. Und bei sei­nem letz­ten Ein­satz hat­te er eine irre Begeg­nung: die Frau, der er beim Auf­hän­gen von Bad­vor­hän­gen half, kann­te er aus der Kind­heit im Sene­gal! So klein ist die Welt – so schön ist Ehren­amt.

Wie Ali­ounes Groß­va­ter immer gesagt hat­te: „Hil­fe ist wie ein Ten­nis­ball, den man gegen eine Wand spielt – sie kommt immer wie­der auf dich zurück!“ Mitt­ler­wei­le hat der ver­hei­ra­te­te Hel­fer 2 Kin­der und einen neu­en Job im Metall­bau – doch trotz der hohen Aus­las­tung, möch­te er sein frei­wil­li­ges Enga­ge­ment auf­recht­erhal­ten. Inter­view mit Ali­oune Ndiaye, 36 Jah­re

Wie Ali­ounes Opa immer gesagt hat: „Hil­fe ist wie ein Ten­nis­ball, den man gegen eine Wand spielt – sie kommt immer wie­der auf dich zurück!“ Mitt­ler­wei­le hat der Hel­fer zwei Kin­der und einen neu­en Job im Metall­bau – doch trotz der hohen Aus­las­tung möch­te er sein frei­wil­li­ges Enga­ge­ment auf­recht­erhal­ten.

Inter­view mit Ali­oune Ndiaye, 36 Jah­re